Anlässlich des Gendertages am Donnerstag, 9. November 2023, stand ich gegen acht Uhr auf und begleitete meinen Vater zur Arbeit. Ich konnte den Alltag eines Fahrlehrers erleben. Das war spannend und es hat mir gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, selber einmal Fahrlehrerin zu werden- mir scheint es nicht so ein anstrengender Beruf zu sein.
Meinen Vater begleitete ich mit dem Zug zur Arbeit. Ich erhielt einen guten Einblick in die Aufgabenbereiche eines Kaufmanns oder einer Kauffrau.
Nicht weit von unserem Wohnort hat es einen grossen Laden, in dem man fast alles kaufen kann. An diesem besonderen Tag durfte ich verschiedene Erfahrungen sammeln: Zahlreiche Waren packte ich aus und deponierte sie an den vorgesehenen Stellen. Besonders faszinierte mich der Kontakt mit den Kundinnen und Kunden. Ich helfe und spreche sehr gerne mit Menschen! Leider habe ich auch erlebt, dass manche Personen sehr ungeduldig und sogar unfreundlich reagieren.
Zusammen mit ein paar anderen Kindern schaute ich am Donnerstag eine Firma in Zunzgen an. Mir fiel auf, dass innerhalb eines Geschäftes sehr viele verschiedene Berufsleute tätig sind. Die Firma war grosszügig und liess uns SchülerInnen schweissen und schleifen. Einen wunderschönen Kerzenständer durfte ich nach Hause bringen. Dass ich Metallbauzeichnerin werde, ist eher unsicher. Ich interessiere mich eigentlich mehr für schöne Inneneinrichtungen!
Meinen Zukunftstag verbrachte ich mit meiner Mutter, die in einem Pflegeheim arbeitet. Die Arbeit ist sehr anstrengend. Es bedeutet, dass das Personal sehr früh aufstehen muss und auch körperlich fit sein muss. Ich durfte Handtücher falten und auf die jeweiligen Stationen bringen. Dieser Arbeitstag hat mir gefallen.
Die Firma, die mich am Donnerstag aufnahm, liegt in Biel. Im Lager dieses Geschäftes konnte ich mit anpacken. Das Tollste war natürlich meine Fahrt mit dem Gabelstapler. Ich kann mir sehr gut vorstellen, diese Arbeit in Zukunft auszuführen!
Meine Schicht im Kulturhaus begann um neun Uhr und endete um siebzehn Uhr. Zu Beginn war ich aufgeregt. Dieses Gefühl legte sich rasch, denn die Mitarbeitenden und der Geschäftsführer waren ausgesprochen nett. Ich erlebte einen abwechslungsreichen Tag, ich frittierte Bananenreedli im Bierteig, lieferte einer Institution Sandwiches, kreierte meine eigene Pizza (boaa, war die lecker!), kaufte in einem Elektrogeschäft Glühbirnen ein, rüstete und vakuumierte Gemüse usw.. Dieser Tag war so schön, dass ich in Zukunft definitiv etwas in diesem Rahmen arbeiten möchte!
Am Zukunftstag begleite ich eine Pflegefachfrau bei ihrer anspruchsvollen und abwechslungsreichen Aufgabe. Im Interview erfuhr ich, dass viele Personen aus dem Team in verschiedenen Schichten arbeiten und dass die Arbeit viel Verantwortung bedeutet.